Das Syndrom des trockenen Auges: Kann man ihm vorbeugen?

Unser Auge wird durch die Tränendrüsen befeuchtet, die Tränenflüssigkeit - bestehend aus Lipiden, Wasser, Schleim, Proteinen und Salz - produzieren, deren Zweck es ist, das Auge zu nähren, zu schützen, zu reinigen und zu befeuchten. Die Tränen werden durch das Blinzeln der Augenlider verteilt und bilden so einen Film, der die Hornhaut feucht und glatt hält.

DAS SYNDROM DES TROCKENEN AUGES

 

Das Syndrom des trockenen Auges ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die Qualität oder Quantität der Tränen nicht ausreicht oder der Tränenfilm brüchig ist. Der Mangel an Tränenflüssigkeit wird oft als Ursache angeführt, ist aber selten die Ursache. Häufig liegt eine Fehlfunktion der Meibomius-Drüsen vor, die für die Produktion des Lipidfilms verantwortlich sind und die Verdunstung der Tränen verhindern sollen.

 

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Das Trockene Auge ist eine multifaktorielle chronische Erkrankung, die zu Symptomen wie Unbehagen, Sehstörungen und Instabilität des Tränenfilms führt. Sie äußert sich durch verschiedene Symptome, die zu Sehstörungen führen können: trockenes Auge, Rötung, Sandkorngefühl, Brennen, Tränenfluss, Juckreiz, Lichtempfindlichkeit, Sekretion, Müdigkeit, verminderte Sehkraft oder verschwommene Sicht, vor allem beim Lesen oder am Bildschirm.

Selten schwerwiegend, aber oft sehr unangenehm, kann das Syndrom des trockenen Auges dennoch zu einer Schädigung der Hornhaut führen und das Sehvermögen gefährden.

Derzeit stehen den Patienten Behandlungsmöglichkeiten wie Augenlidhygiene, künstliche Tränen oder gleitende Augentropfen zur Verfügung.
Die Vorbeugung durch einige leicht umzusetzende Gesten und Gewohnheiten ermöglicht es, das Risiko zu verringern:

> Häufig blinzeln
> Reinigen Sie die Augen und entfernen Sie Make-up.
> Die Augen vor Sonne, Staub und Zugluft schützen.
> Vermeiden Sie es, zu rauchen oder dem Rauch ausgesetzt zu sein.
> Befeuchten Sie im Winter die Luft in der Wohnung.
> Regelmäßige Kontrollen bei einer Fachperson durchführen lassen